monamu ist keine App für eine Ausstellung oder ein Museum, sondern eine Plattform für ganz viele auf einmal. Was sich vielleicht wie ein Nachteil anhört, bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Zum Beispiel gehen wir davon aus, dass monamu länger auf dem Smartphone von Besuchern verbleibt, als die App eines einzelnen Museums. Aber da ist noch viel mehr...
Teilen sich einzelne Sehenswürdigkeiten eine Karte, dann bekommt jede Einzelne mehr Aufmerksamkeit, denn es gibt für Benutzer viele Gründe die App zu laden und zu öffnen. Die Chance wächst, dass monamu auf dem Smartphone seiner Nutzer:innen verbleibt, zumal sie sich in der App Notizen machen, ihre liebsten Stationen favorisieren und Erinnerungen an ihren Besuch sammeln können.
Aber es kommt noch besser: Öffnet eine Benutzer:in die App in der Nähe eines monamus (so nennen wir die Markierung auf der Karte), macht monamu auf die Nähe aufmerksam und lädt aktiv auf einen Besuch ein.
Sich jedes mal neu auf einen Multimediaguide einzulassen kann Stress bedeuten, vor allem für die etwas älteren Besucher:innen. Das mindert die Freude am Besuch und schiebt sich immer wieder vor das eigentliche Erlebnis. monamu funktioniert aber überall gleich, so dass nach einmaliger Benutzung keine Eingewöhnung mehr nötig ist, zumal wir darauf geachtet haben, monamu mit einer verständlichen und robusten Benutzerführung auszustatten.
Schon ein früher monamu-Pilot bekam 2019 für die Triennale Fellbach in einer Nutzerevaluation mit über 100 Teilnehmern 4,1 von 5 Punkten für seine Nutzerfreundlichkeit. Seitdem haben wir in nicht weniger als fünf wissenschaftlichen Arbeiten und vielen Evaluationen mit Nutzern und Kulturschaffenden daran gearbeitet, das noch weiter zu optimieren.
Wenn viele mit dem gleichen System arbeiten, entstehen schneller gute Lösungen, die übertragbar und skalierbar sind. So können monamu Anwender:innen voneinander lernen und wir können sie außerdem einladen, uns zu erklären, welche Features noch gewünscht oder verbessert werden sollen, die dann wieder allen zugute kommen, ohne dass es dafür teurer wird.
Dazu veröffentlichen wir unsere Release-Planung aus der Sie entnehmen können, ab wann Sie mit welcher neuen Funktion oder Optimierung rechnen können, während die monamu Community immer bessere Ideen für ansprechende Touren und Vermittlung von Kontext entwickelt. Zum Beispiel für unsere "Vertiefungsebenen", in dieser Station auf der Abbildung oberhalb des Bildes als vier Kreise zu sehen, mit denen Sie für Ihre Besucher vertiefende Inhalte zu einer Station verfügbar machen können.
Dadurch, dass wir nur zwei Apps pflegen müssen (eine für Android und eine für iOS), sind die Koste für Updates, z.B. dafür die App fit zu machen für die neueste Version eines Betriebssystem, über die Abonnementkosten abgedeckt. Auch die Kosten der Bereitstellung in den App Stores, die neben den technischen Arbeiten mit Beschreibung und Bebilderung auch schnell vierstellig werden können, entfallen. Dies bedeutet zum einen, dass wir unsere Lösung sehr günstig anbieten können und zum anderen, dass Sie hohe Planungssicherheit haben, da Ihr Beitrag alle Kosten abdeckt.
Das waren längst nicht alle Vorteile, die monamu mit sich bringt. Die Anwendung ist reich an Features und guten Ideen. Zum Beispiel, wie eine gute Wegeführung auch für mobilitätseingeschränke Besucher möglich wird oder wie Sie in einer Station eine Vitrine abbilden können. Wie wir dafür sorgen, dass der Multimediaguide nicht laut über den Lautsprecher abgehört wird, oder Elemente, die gerade nicht benötigt werden, ganz von selbst für eine bessere Lesbarkeit von Texten verschwinden und auftauchen, wenn man sie wieder braucht. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, dann lesen Sie unser nächstes Kapitel über Features und Funktionen.
