monamu Funktionsumfang: Was wir schon können und was wir noch planen.

Hier geben wir einen Einblick in den aktuellen Funktionsumfang und die für die nächste Zeit geplanten Features.

Die Station Herzstück einer monamu Tour.

Die Station ist die kleinste organisatorische Einheit. Aus einzelnen Stationen können Touren zusammengesetzt werden. Wie genau eine Station eingesetzt wird, ob sie sich z.B. nur einem Exponat, einer Vitrine, einem ganzen Raum oder einem Platz widmet, ist Ihnen überlassen. Innerhalb einer Station können Sie Texte, Audios, Videos, Bilder (mit vergrößerter Detailansicht) und Bildergalerien nutzen.

Station mit zwei Vertiefungsebenen und Audioguide

Vertiefungsebenen Wenn es mehr zu erzählen gibt.

Vertiefungsebenen helfen Ihnen sich in der Station auf das Wesentliche zu konzentrieren ohne einem weitergehend interessierten Publikum etwas vorzuenthalten. So könne Originaldokumente, O-Töne, Interviews, interessante Details, Bezüge zu Personen oder einfach  tiefergehende Informationen exkurshaft angeboten werden. Mit Icons im oberen Bereich der Station können Sie den Benutzer:innen Hinweise geben, um was für eine Art der Information es sich handelt. Für jede Vertiefungsebene stehen Ihnen dieselben Möglichkeiten offen wie für die generelle Station.

Vertiefungsebene mit Video und Kennzeichnung eines Tipps

Notizen und Favoriten für Sammler:innen.

Benutzer:inne haben die Möglichkeit, sich zu jeder Station eigene Notizen in Form von Fotos, Videos oder Text zu machen. Außerdem können Stationen favorisiert werden. monamu stellt für die Benutzer:innen daraus einen Rückblick zusammen (dazu weiter unten mehr). Die Daten werden DSGVO-konform auf dem Smartphone der Benutzer gelagert. Es ist darüber hinaus angedacht, dass zukünftig auch benutzergenerierte Inhalte mit Freunden und Bekannten und/oder mit anderen Ausstellungsbesuchern geteilt werden können.

Platz für eigene Notizen an jeder Station

Die Vitrinenstation, die mehr kann als Vitrinen abbilden.

Mit dem speziellen Stationstyp Vitrine können, wie die Bezeichnung nahelegt, Inhalte von Vitrinen abgebildet werden. Dazu kann jedes Exponat in einer der Vitrine untergeordneten Station beschrieben werden. Diese Funktion eignet sich aber auch um z.B. Details eines Deckengemäldes oder die einzelnen Exponate eines ganze Raumes zu erläutern.

Vitrinenstation hier für Details aus einem Chorgestühl. Hinter jeder Kachel verbirgt sich eine eigene Station.

Text-to-Speech synthetische Specher:innen für mehr Flexibilität.

Mit Text-to-Speech (T2S) können Sie direkt aus einem Text Audiodaten generieren. Synthetische Stimmen reichen noch immer nicht an die Qualität einer Sprecher:in heran. Aber in bestimmten Situationen kann diese Option hilfreich sein. Zum Beispiel in einem Umfeld, wo sich gelegentlich etwas ändert und es sehr umständlich wäre, einen Audioguide dafür immer wieder neu im Studio anzupassen. Mit T2S haben Sie die Flexibilität, die Sie für solche Fälle brauchen und Änderungen sind in wenigen Minuten in der App verfügbar. Auch für Sonderausstellungen oder für andere Touren mit Ablaufdatum ist eine synthetische Tonspur allemal besser als keine. Sie können mit T2S auch einen kompletten Prototypen der Tour umsetzen und testen. Das verringert die Gefahr von Nachproduktionen im Studio. Außerdem werden Sie die Möglichkeit haben, mit T2S Audiotouren in vielen Sprachen anzubieten, was Ihre Möglichkeiten erweitert, wenn Sie Deutsch und Englisch im Studio einsprechen lassen, aber das Geld für mehr Sprachaufnahmen nicht mehr reicht.

Hier können Sie ausprobieren, wie eine synthetische Stimme klingt. Wir haben dafür eine von zwei männlichen und zwei weiblichen Stimmen, die in der Regel pro Sprache zur Verfügung stehen, zur Demonstration ausgewählt.

Kopfhörererkennung damit alle den Besuch in Ruhe genießen können.

monamu wird am besten mit Kopfhörern betrieben, aber was, wenn eine Besucher:in mal keine dabei hat? Für diesen Fall verhindert die Kopfhörererkennung, dass die Audiodaten über den Lautsprecher des Smartphones ausgegeben werden. Anwender:innen müssen wie beim Telefonieren das Smartphone ans Ohr halten, um den Audioguide zu hören und automatisch zu starten. So könne alle Besucher:innen die Ausstellung ungestört genießen.

Hinweis auf die Funktionsweise des Audioguides ohne Kopfhörer.

Walking Hints nehmen Besucher:innen bei der Orientierung an die Hand.

Mit "Walking Hints" können Sie Ihren Besucher:innen zwischen den Stationen einer Tour Hinweise geben, wie sie zur nächsten Station kommen. Genau wie eine gute Museumführer:in es tun würde, könnten Sie dabei auf Besonderheiten hinweisen, die auf dem Weg zu sehen sind und natürlich eignen sich die "Walking Hints" auch besonders gut, um barrierefreie Touren zu ermöglichen. Zur Erläuterung der Wegeleitung stehen Ihnen verschiedene Wege-Symbole, Text und wenn Sie möchten auch Audiodateien zur Verfügung. Die "Walking Hints" funktionieren mit allen in der Folge erläuterten Orienterungsmodi.

"Walking Hint" mit Audiospur und Tipp im Scroll-Bereich.

Audiovisuelle Orientierung ohne Karten.

monamu bietet verschiedene Möglichkeiten zur Orientierung. Die einfachste und effektivste ist die visuelle Orientierung. Hier werden einfach herausragende Merkmale einer Station groß abgebildet. Zusammen mit den "Walking Hints" finden sich Benutzer so am leichtesten zurecht, so lange sie einer Tour folgen oder die Ausstellung eine überschaubare Anzahl von Exponaten bietet.

Cover einer Station mit großem Bild, Beschriftung und Standort.

Interaktive Karten für den Indoor Bereich.

Wenn Benutzer:innen keine Tour vorgegeben wird, besteht im indoor Bereich die Möglichkeit, interaktive Karten anzubieten. Der monamu workspace bietet dafür ein Kartenmanagement, wo Sie Karten hochladen und verschiedenen Stockwerken oder Gebäudeteilen zuweisen können. Den Standort einzelner Stationen können Sie dann einfach per Mausklick auf die Karte zuordnen.

Interaktive Karte mit der aktuellen Station 21 und den grün abgehakten, bereits besuchten Stationen.

GPS-Routing für den Outdoor Bereich.

Im Außenbereich können Sie auf GPS gestützt Orientierung zurückgreifen. Die Hintergrundkarte wird dafür vom monamu workspace zur Verfügung gestellt. Sie müssen nur noch die Standorte der Stationen darauf markieren und zuordnen.

Ansicht einer GPS-gestützen Stadtführung

Volltextsuche und freies Erkunden.

Natürlich müssen Sie ihr Angebot nicht in einer Tour abbilden. Besucher:innen können sich auch in einer Ausstellung frei bewegen und dabei monamu nach Bedarf nutzen. Um die Beschreibung zu einem Exponat zu finden, steht hierfür eine Volltextsuche zur Verfügung. Besucher:innen können einfach nach einem Begriff suchen oder sie geben alphanumerische Codes vor, die dann, wie es bei vielen Audioguides üblich ist, einfach eingetippt werden. Eine QR-Code Scanner steht noch nicht zur Verfügung, ist aber bereits zur Implementierung eingeplant. Dafür wird im monamu workspace dann auch der entsprechende QR-Code Generator zur Verfügung stehen.

Suche in den Stationen

Rückblick Was Besucher:innen mitnehmen.

Wenn Besucher:innen eine Station favorisieren oder sich Notizen machen, generiert monamu daraus automatisch einen Rückblick. Die Daten dafür werden ausschließlich auf dem Smartphone der Benutzer:in gespeichert. Das Schöne ist: Auch wenn die Tour aus Platzgründen gelöscht wird, bleibt die Retrospektive erhalten. Es gibt noch Potential diese Funktion auszubauen. Z.B. den Rückblick zu teilen oder, wie in der ersten Kachel schon angedeutet, eine Postkarte daraus zu generieren.

Retrospektive einer Tour mit Favoriten und eigenen Notizen

Touren laden, updaten, fortführen und auf Wunsch komplett offline durchführen.

Mit monamu können Benutzer:innen gezielt die Touren laden, die sie auch durchführen möchten. Die Informationen zu den einzelnen Institutionen stehen unabhängig davon immer zur Verfügung, auch wenn einzelne Touren aus Platzgründen wieder gelöscht werden. Touren, die einmal begonnen wurden, können bei Unterbrechung an derselben Stelle fortgeführt werden und hat sich etwas an der Tour geändert, wird den Benutzer:innen ein Update angeboten, ohne dass dafür die ganze App geupdatet werden muss. Sind Videos enthalten, können sich Benutzer:innen entscheiden, ob sie die Videodaten ebenfalls herunterladen möchten oder lieber online streamen. So können Touren unabhängig von der Verbindungsqualität vor Ort komplett offline durchgeführt werden.

Datenmanagement mit der Möglichkeit einzelne Touren zu löschen.

Besucherinformation Alles was Besucher:innen wissen möchten oder müssen.

In der Info-Sektion können Sie Benutzer:innen über alles informieren, was für den Besuch wichtig ist. Von den Öffnungszeiten, Anfahrt, Garderobe, Toiletten und Kontakt, über die Hausordnung bis zum gastronomischen Angebot. Zusätzlich können sich Besucher:innen eigene Notizen machen, für die Informationen, die zur persönlichen Planung des Besuchs relevant sind. Mit einer Bildergalerie können Sie außerdem Impressionen ihres Angebots vermitteln.

Besucherinformation mit weiteren Kacheln im Scrollberereich.

Sprachen Internationale Touren anbieten.

Aktuell ist monamu in Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar. Bis Mitte 2024 möchten wir zusätzlich Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch und eventuell Russisch, Chinesisch, und Japanisch verfügbar machen. Der monamu workspace bietet dafür eine übersichtliche Sprachverwaltung an. Eine Tour kann dabei in mehreren Sprachen angeboten werden. Es müssen also keine extra Touren für jede Sprache erstellt werden. Wenn die auf dem Smartphone der Besucher:innen eingestellte Sprache zur Verfügung steht, wird diese automatisch angezeigt. Wenn nicht, können sie eine Default-Sprache angeben, auf die für diesen Fall zurückgegriffen wird. Unabhängig davon können Benutzer über den rechts abgebildeten Menüpunkt "Sprache" die gewünschte Sprache für monamu auch selbst auswählen.

Menü mit Sprachmanagement

Die monamu Karte Einfach gefunden werden.

Die monamu Karte ist mit den Funktionen ausgestattet, die Benutzer aus anderen Anwendungen kennen. Es kann mit den üblichen Gesten gezoomt und verschoben und auf den eigenen Standort zentriert werden. Zusätzlich steht eine Suche für das gezielte Auffinden von Angeboten zur Verfügung . Schon jetzt unterscheiden wir in verschiedene Kategorien vom Naturführer über Denkmäler bis zur Galerie, so dass wir in zukünftigen Versionen auch entsprechende Filter anbieten können.

Übersichtskarte mit allen Angeboten einer Region

monamu in der Nähe Aktiver Hinweis für Benutzer:innen.

Öffnet eine Benutzer:in die App in der Nähe eines monamus (so nennen wir die Markierungen auf der Karte), macht monamu auf die Nähe aufmerksam und lädt aktiv zum Besuch ein. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Benutzer bereits bei Ihnen angekommen sind. Ist monamu installiert, erübrigt sich so jede Information wie der Multimediaguide gefunden und installiert werden muss. Eine Berührung genügt.

Aktiver Hinweis auf ein Angebot in der Nähe

Highlights Wenn es etwas Besonderes gibt.

Mit den Highlights am unteren Ende der Karte, können Sie z.B. auf Events aufmerksam machen. Die Highlights beziehen sich immer auf den jeweils gewählten Kartenausschnitt, so dass auch hier Benutzer den regionalen Bezug herstellen können. So können Sie, wenn es Sonderausstellungen gibt, oder im Schlossgarten die Magnolienblüte ausgebrochen ist, unkompliziert darauf aufmerksam machen.

Aufgeklappte Highlights

Onboarding monamu kennenlernen.

Wird monamu frisch installiert, nehmen wir die Benutzer:innen an die Hand und erklären in einfachen Worten und Bildern die wichtigsten Funktionen.

Onboarding Screen mit Hinweis auf die Möglichkeit des Sammelns von Erinnerungen z.B. über Favoriten.

Alles selbst im Griff mit dem monamu workspace.

Zwei wissenschaftliche Arbeiten und zwei Jahre Entwicklungszeit stecken in dem Werkzeug, mit dem Sie Ihr Angebot auf der monamu Karte sichtbar machen können, um Besucher:innen Zugang zu ihren Touren zu schaffen. Touren, Stationen und alle damit verbundenen Inhalte können Sie jederzeit mit einem einfach zu bedienenden Browser-basierten User Interface beeinflussen und erweitern. Der monamu workspace wird hier ausführlicher beschrieben.

Gegenwart

Zukunft

Die folgenden Features sind aktuell in der Implementierung oder in konkreter Planung.

Spenden für Ihre Institution sammeln.

Wir möchten ein Spendenmodul zur Verfügung stellen, mit dem Anwender:innen unkompliziert direkt an Ihre Institution spenden können.

Orientierungsmodi kombinieren für Touren im Innen- und Außenbereich.

Zukünftig soll es möglich sein, eine Tour über Außen- und Innenbereiche zu führen und dafür die jeweils angemessenen Orientierungsmodi zu kombinieren. Also z.B GPS Routing für den Außenbereich und audiovisuelle Orientierung für den Innenbereich. Konzept und Spezifikation sind dafür bereits erstellt, die Funktion ist fertig für die Implementierung.

360º wenn etwas nicht zugänglich ist.

Um z.B. auch für mobilitätseingeschränkte Menschen Bereiche einer Tour erlebbar zu machen, die nur über eine Treppe erreicht werden können, wird ein 360º Modul eine Besichtigung aus der Ferne möglich machen. Auch für aus anderen Gründen unzugängliche Bereiche oder verschlossene Räume ist das Feature geeignet.

Mehr Sprachen für ein internationales Publikum.

Aktuell ist monamu in Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar. Bis Mitte 2024 möchten wir zusätzlich Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch und eventuell Russisch, Chinesisch, und Japanisch verfügbar machen.

Objekterkennung mit Augmented Reality für Entdecker.

Wir möchten eine 3D-Objekterkennung möglich machen, mit der Benutzer:innen z.B. einen Garten besuchen können, in dem sie einfach ihre Smartphone Kamera auf Objekte wie Statuen richten können, um etwas über sie zu erfahren.

Touren-Abspann für die Wertschätzung der Kreativen.

Wir planen die Entwicklung eines Abspanns für Touren. Es ist wichtig, dass Urheberrechte innerhalb einer Anwendung kenntlich gemacht werden. Doch die Kennzeichnungspflicht trifft in der Regel Bilder und Videos, während Urheber:innen von Texten oder Menschen, die das Konzept einer Tour erdacht haben, meist ungenannt bleiben. Die Praxis des kleingedruckten Copyrighthinweises führt auch nicht unbedingt zu besseren Wahrnehmung der Person, die für das jeweilige Bild oder Video hinter der Kamera stand. Oft ist im Kontext des jeweiligen Anwendungsfalles eine deutlichere Nennung aber nicht möglich. Deshalb entwickeln wir ein Modul, das am Ende jede Tour eingesetzt werden kann und in der Art eines Abspanns, wie Sie ihn aus Filmen oder von Podcasts kennen, die Personen nennt, die an der Erstellung der Tour beteiligt waren und ausführlicher auch in welcher Form.

Die folgenden Features sind angedacht, aber noch nicht in der konkreter Planung.

Quizmodul für Multiple Choice Fragen.

Geplant ist ein Modul, mit dem Nutzer ihr Wissen über ein Multiple Choice Quiz testen können.

QR-Codes für Entdecker.

Um Besucher:innen die freie Auswahl darüber zu erleichtern, über was sie sich gerne informieren möchten, ist ein QR-Code Scanner geplant, der direkt zur richtigen Station führt. Im monamu workspace wird dafür ein entsprechender QR-Code Generator zur Verfügung stehen.

E-Tickets senken Hürden.

Angedacht ist ein Erweiterung, mit der Besucher:innen Eintritte oder Gebühren begleichen können, um ein elektronisches Ticket zu erwerben. Die Gültigkeit des Tickets kann elektronisch überprüft und das Ticket entwertet werden. Besucher:innen können so mit einer Anwendung den Besuch planen und abwickeln.

Augmented Reality zur Ergänzung der Realität.

Wir planen ein Modul, das über Augmented Reality z.B. nicht mehr vorhandene Gebäudeteile für Besucher:innen sichtbar machen kann.

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